Aurelia Keel und Claudia Peter
betreiben ab dem 26. November das Adventskafi "Stock".
z.V.g.
Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests nutzen gleich sechs Eidgenossen das Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest (ROVS) 2022 am 3. April als ersten Gradmesser der Saison.
Region Das Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest gilt generell als das erste Freiluftschwingfest des Jahres und wird heuer auf dem Bildstöckli-Areal in Oberriet stattfinden. Mit dabei sind insgesamt 32 Kranzschwinger, 16 Teilverbandskranzer sowie sechs Eidgenossen. Wenn es um den Festsieg geht, kommt man an den Namen Samuel Giger und Armon Orlik nicht vorbei. Giger, welcher nach eigener Aussage im Jahr 2021 seine bisher wohl erfolgreichste Saison hinlegte, will an den vorjährigen Erfolgen am 3. April anknüpfen. Von diesen stachen vor allem die Siege auf der Schwägalp und dem Kilchberg Schwinget heraus. 2019 gewann der Thurgauer das ROVS in Grabs zum zweiten Mal und gilt somit, aufgrund der coronabedingten Ausfälle in den beiden Folgejahren, als Titelverteidiger. Armon Orlik gelang es bereits dreimal, das ROVS für sich zu entscheiden. Der Maienfelder musste das Kilchberger Schwinget im September aufgrund einer Rückenverletzung absagen. Nach einer entsprechenden Aufbauphase im Heimtraining sowie mehreren Wochen Trainingslager in Magglingen setzte sich der 26-Jährige Mitte Februar erstmals wieder an einem Wettkampf in Szene. Am Abend-Hallenschwinget in Untervaz gewann Orlik alle sechs Gänge souverän und unterstrich somit eindrücklich, dass der Rücken aktuell zu halten scheint. Ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitreden werden der Appenzeller Michael Bless und aus dem Thurgau Domenic Schneider. Letzterer konnte die vorjährigen Ausgaben des Zürcher Kantonalen sowie des Bündner-Glarner Kantonalschwingfests gewinnen. Bless zeigte nach langer Verletzungszeit einen starken Auftritt am Kilchberger. Der Schwinger Oldie erkämpfte sich vier Siege, musste einmal stellen und verliess den vierten Gang als Verlierer. Dies reichte für den zuversichtlich stimmenden dritten Rang. Während der Schwingerverband Rapperswil und Umgebung und der Stadtverband St. Gallen wohl kaum mit Spitzenplätzen rechnen können, scheint es sich zu lohnen, einige Toggenburger etwas genauer zu beobachten. Marcel Räbsamen, Werner Schlegel und Beat Wickli wollen mit einem Exploit aus ihren Aussenseiterchancen ausbrechen. Und dann wären da noch die Rheintal-Oberländer. Hier ruhen die Hoffnungen eines Top-Ergebnis auf Teilverbandskranzer Marco Good. Besondere Vorfreude herrscht jedoch bei den Organisatoren des Ringerclubs Oberriet-Grabs auf die Auftritte von Dean Burch, Janosch Kobler und Sirin Ritter, welche allesamt Clubmitglieder sind. Aus sportlicher Sicht kann man sich also bereits jetzt auf einen interessanten und spannenden Wettkampf freuen. Dieser wird am 3. April (Verschiebedatum 10. April) um 10 Uhr angeschwungen.
pd
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