Elia Gsell
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Das letzte Kapitel des Web-Mangas des Rheintalers Morten Widrig wurde mit einem Musikvideo am 16. September veröffentlicht. Das Musikvideo des Rheintaler Musikers Rexeye verlieh diesem einen besonderen Rahmen. Offiziell werden die Print-Versionen als Buch vom 7. bis 9. Oktober an der «Aki no Matsuri» in Winterthur präsentiert und signiert.
Widnau Im Oktober 2019 begann der Rheintaler Mangaka Morten Widrig mit der Arbeit am Web-Manga, welcher im März 2020 erstmals publiziert wurde. Ende dieses Monats erscheint dieser als Print-Version mit Zusatzseiten und das «Tjari Yume Manga: Gesamtwerk» welches alle bisher erschienen Tjari Yume Mangas (vier Bände) in einem Buch vereint. Die beiden Neuerscheinungen werden in den meisten gängigen Online-Buchhandlungen erhältlich sein. Der Widnauer verrät mehr über seine Inspiration und die Zusammenarbeit unter Rheintaler Künstlern.
Woher kam deine Leidenschaft Mangas zu zeichnen und wieso hast du dich damals für japanische Mangas entschieden?
Morten Widrig: Seit ich einen Stift halten kann, zeichne ich. Ich habe über die Jahre nie die Freude daran verloren. Genau so verhält es sich auch beim Verfassen von Geschichten, die ich mir ebenfalls schon immer gerne ausgedacht und niedergeschrieben habe. Irgendwann war es dann schon fast eine logische Konsequenz, beide Leidenschaften zusammen zu führen. So entstand zwischen 2017 und 2018 zuerst meine Comicreihe «Traumlos Comics». Da ich mich kreativ aber auch weiterentwickeln wollte, schaute ich mir diverse Stile im Comic Bereich an, probierte einiges aus und blieb schlussendlich beim Manga, da ich mich als Kind der 90er auch gut damit identifizieren kann. Ich wuchs schliesslich mit einigen Japanischen Exporten wie zum Beispiel Pokémon, One Piece, Naruto und noch vielen mehr auf.
Woher nimmst du deine Inspiration beziehungsweise deine Ideen?
Ich lasse mich gerne von Werken inspirieren, welche ich selbst bewundere und gerne lese, mache aber etwas ganz Eigenes daraus. Ein Beispiel dazu wäre, dass ich als Kind ein Harry Potter-Fan war und mich Hexen und Zauberer faszinierten. So gibt es in meinem Manga ja auch Hexen, aber die Geschichte und wie sie ihre Kräfte nutzen ist komplett anders als bei Harry Potter. Zudem inspirieren mich auch Personen die ich kenne, teilweise sogar mein eigenes Leben, das Zeitgeschehen und Aspekte aus der Psychologie sowie aus dem mythologischen, japanischen und nordischen Bereich.
Gab es bei dir auch schon Phasen ohne Inspiration?
Sehr selten. Wenn ich aber Mal so eine Phase habe, ist dies für mich nur schwer auszuhalten.
Woher kennst du Rexeye und wie kam die Zusammenarbeit zustande?
Rexeye hat mich vor rund einem Jahr auf Instagram angeschrieben. Leider war ich damals so beschäftigt, dass eine Zusammenarbeit nicht möglich war. Vor knapp zwei Monaten habe ich mich dann wieder bei ihm gemeldet, da ich etwas Luft für die Zusammenarbeit hatte und sich ein Song von ihm gut als Promotion für meinen Web-Manga eignete.
Wie lief die Zusammenarbeit?
Sehr unkompliziert. Da wir beide in diverse Projekte eingebunden sind, regelten wir alle Einzelheiten per Telefon und Instagram und arbeiteten parallel an unserer Zusammenarbeit, die, wie ich finde, ein sehr gelungenes Werk wurde.
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Von Manuela Müller
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