Balgach Für die Art d’ Oséra-Kunstschaffenden beginnt am 25. Oktober eine neue Ära. Bereits jetzt wird in den Räumlichkeiten fleissig gewerkelt und eingerichtet, so dass alles für die Eröffnung am 25. Oktober richtig positioniert ist. «Wir haben hier zwei Stockwerke zu Verfügung. Oben befinden sich die neuen Künstlerinnen und Künstler, im unteren Stock die bereits bekannten Art d’Oséra-Kuntschaffenden», erklärt Kurt Spirig – besser bekannt als Kuspi024. Galerist Peter Hofer und 16 Kunstschaffende aus der Ostschweiz, dem Glarnerland, Vorarlberg und Deutschland setzen ihre Kunstwerke in den neuen Räumlichkeiten in Szene.

Neuer Standort, neue Chancen

«Am Standort in Diepoldsau waren wir eher versteckt, hier bieten sich neue Möglichkeiten durch den direkten Anschluss zur Balgacher Hauptstrasse», meint Kuspi zum neuen Standort und ergänzt: «Wir sind zufällig auf diesen Standort gestossen, da Nüesch Weine einen neuen Standort für ihren Weinhandel gebaut hat.» Die alten Räumlichkeiten boten so einen neuen Platz für die Galerie der Kunstschaffenden, da am alten Standort in Diepoldsau eine Wohnüberbauung entsteht.

Hauptthema «Überraschung»

Die neue Ausstellung in der Galerie in Balgach wird eine grosse Überraschung für die Besucher sein. «Wir haben keine Künstler erwähnt, die bei uns ausstellen werden, um die Besucher ‘gluschtig’ auf die kommenden Kunstpräsentationen zu machen. Denn das alles ist Teil der Überraschung», betont Peter Hofer. Soviel sei verraten: An der Vernissage zur Eröffnung wird Kuspi mit einer Aktionskunst mit dem Titel «Unschuldsvermutung» zu sehen sein. In der Ausstellung selbst werden Kunstwerke in den verschiedensten Materialien präsentiert werden. Unter anderem wurde dafür Holz, Bronze, Stahl, Öl und Aquarell verwendet. Zu den Ausstellungen werden immer neue Künstlerinnen und Künstler dazustossen, denen je eine Einzelausstellung im kommenden Jahr gewidmet wird.

Zudem steht im April 2025 eine Gedenkausstellung an, die dem Künstler Jürg Jenny gewidmet wird. Man darf also gespannt sein, welche Kunstobjekte die Besuchenden in der neuen Art d’ Oséra erwarten werden.

Von Manuela Müller