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Donnerstag, 18. August 2022
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Im «Tages-Anzeiger» lese ich über das tragische Schicksal von blutjungen russischen Soldaten, die im Ukrainekrieg gefallen sind.
Der Titel lautet: «Diese Teenager starben für Putin auf dem Schlachtfeld». Wir leiden in Wort und Bild mit, wie... weiterlesen
TV: «Outland – Planet der Verdammten» In einer nicht näher definierten Zukunft wird Marshal William O’Niel (S. Connery) zu einer Bergbaustation auf dem Jupitermond Io versetzt. Dort kommt er schon bald einem Drogenhandel auf die Spur, in den... weiterlesen
Warum der Mann auf allen Vieren geht und warum er eine Maske trägt, will mein Zweijähriger wissen, als wir letzten Samstag Vormittag am Limmatquai spazieren. Noch eine Sache treibt den Kleinen um: «Hat der Mann vergessen, ein Unterhösli.. weiterlesen
Auf der Suche nach der richtigen Wertanlage ist Othmar Heidegger überzeugt, dass immer mehr Menschen in Oldtimer investieren. Warum sich der Berufsfotograf dabei so sicher ist, beweisen die Hochglanzfotos von den Autos seiner Kundschaft.
Sennwald Während alle Selfies machen und sich in Szene setzen, ist Othmar Heidegger in der Fotografie längst ein alter Hase. «Etwas in Szene setzen», hat er bereits in den 80iger Jahren gelernt. Seither wird Essen für Fotos gestylt, hergerichtet und für den perfekten Ausschnitt beleuchtet. Hochwertige Produktfotografie und Foodpackaging für namhafte Schweizer Lebensmittelkunden. Das kann er gut. Doch was mehr und mehr die Leidenschaft von Heidegger erweckt, ist die Fotografie von Oldtimern, den legendären Marken und Designs seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Dabei geht es in erster Linie aber immer ums Handwerk, den Feinschliff, die Details. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Man braucht den richtigen Blick für den perfekten Ausschnitt. Gelernt ist gelernt, kann man hier sagen, immerhin hat Othmar Heidegger seinen Beruf in den 70igern begonnen und ist damals durch die gute analoge Schule der Fotografie gegangen. «Inzwischen hat sich viel verändert», sagt der Vorarlberger mit Grossraumstudio in Sennwald. «Die digitale Fotografie hat die Qualität der Bilder stark vorwärts gebracht, doch nur wer auch Basiswissen mitbringt, kann in seinem Beruf gut sein. Wenn du einen fundierten Background hast, dann kannst du auf dieses zurückgreifen, egal ob du Autos oder Food fotografierst. Die Grundvoraussetzungen wie Ausschnitt, Perspektive oder Brennweite, haben wir jahrelang gelernt. Heutzutage wird jedoch oft ohne diese
Basics gearbeitet und das zeigt sich schliesslich am Produkt-dem Foto, so Heidegger.
Oldtimerfotografie in der Garage der Kunden
Die Euphorie in den Jugendjahren des Autodesigns war so grossartig, dass die Autobauer für jedes Detail einen Designer hatten. «Jeder kennt die Form dieses Porsche Fensters neben der Rückbank. Es ist derart toll designed, so etwas gab es seither nie wieder. Sogar Tankdeckel wurden mit Liebe zum Detail gestaltet», so Heidegger. Dass Bugatti ein unwahrscheinlich ausdrucksstarkes Gefühl für Formen hatte, bewegt den Fotografen in einer Art und Weise, wo man den Spirit und die Kunst dieser Berufung wahrlich spüren kann. So ist es auch kein Wunder, dass ein Delage D6 aus dem Jahre 1947 oder ein Bugatti von 1927 zur Auftragsfotografie im Fotostudio in Sennwald stehen. «Alte Autos faszinieren mich so sehr. Schauen wir uns doch die Evolution einer Corvette an, mit ihren zahlreichen Modellen. Da gab es ab und zu wirklich schreckliche Designs, aber hier sprechen wir von einer Evolution, einer Formentwicklung. Heute fehlt die Einzigartigkeit, die Individualität. Die neuen Corvette sind ganz schön, aber die richtig alten Corvette, die haben einen Mythos vermittelt», sagt Othmar Heidegger. Doch dem noch nicht genug, das Armaturenbrett sei ebenso wichtig wie die Karosserie. Bei alten Bugattis wurden Drehzahlmesser und Tacho von Jaeger eingebaut. Alleine diese Instrumente sind heute unbezahlbar. «Meine Kunden sind Sammler oder solche, die ihre Autos in Auktionen bringen. Wir können durch tolle Fotos die Wertigkeit des Fahrzeuges erhöhen, wenn wir sie ins richtige Licht setzen», sagt Heidegger. Die Foto-grafie im Studio dauert etwa einen Tag, die Aufnahmen können auch vor Ort erfolgen. Die Aufnahmen zuhause in der Garage kommen bei den Kunden übrigens sehr gut an.
Durch diesen Service müssen die Oldtimer nicht transportiert werden. Man könne auch im Garten Fotos von den edlen Karossen machen. Die Wertigkeit nimmt durch Profifotos deutlich zu. Auch wer nicht verkauft, hängt gerne ein schönes Bild seines Oldtimers auf.
Vom absoluten Sportwagen zur lahmen Kiste
Gerade bei Autos ist das Licht zu 80% der Bildträger. «Light follows form», so heisst das, klärt Othmar Heidegger auf. «Du kannst mit einem Licht wunderschöne Formen herausholen, aber du kannst mit dem Licht aus einem Sportwagen auch eine lahme Kiste machen.» Othmar Heidegger hat in seinem 160 Quadratmeter grossen Film- und Fotostudio eine einzigartige, vor allem aber eigene Lichttechnik entwickelt. Das Licht wurde perfektioniert, kann im Studio, aber auch ausserhalb angewendet werden. Es handle sich um eine Art «Studiolicht Qualität», mehr werde jedoch nicht verraten, lässt Heidegger wissen. Neben langjähriger Studiofotografie dreht Heidegger auch hochwertige Videos. Infos für Studiofotografie oder private Garagentermine: heideggerfoto.ch
Von Dominique Sohm
Auf der Suche nach der richtigen Wertanlage ist Othmar Heidegger überzeugt, dass immer mehr Menschen in Oldtimer investieren. Warum sich der Berufsfotograf dabei so sicher ist, beweisen die Hochglanzfotos von den Autos seiner Kundschaft.
Sennwald Während alle Selfies machen und sich in Szene setzen, ist Othmar Heidegger in der Fotografie längst ein alter Hase. «Etwas in Szene setzen», hat er bereits in den 80iger Jahren gelernt. Seither wird Essen für Fotos gestylt, hergerichtet und für den perfekten Ausschnitt beleuchtet. Hochwertige Produktfotografie und Foodpackaging für namhafte Schweizer Lebensmittelkunden. Das kann er gut. Doch was mehr und mehr die Leidenschaft von Heidegger erweckt, ist die Fotografie von Oldtimern, den legendären Marken und Designs seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Dabei geht es in erster Linie aber immer ums Handwerk, den Feinschliff, die Details. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Man braucht den richtigen Blick für den perfekten Ausschnitt. Gelernt ist gelernt, kann man hier sagen, immerhin hat Othmar Heidegger seinen Beruf in den 70igern begonnen und ist damals durch die gute analoge Schule der Fotografie gegangen. «Inzwischen hat sich viel verändert», sagt der Vorarlberger mit Grossraumstudio in Sennwald. «Die digitale Fotografie hat die Qualität der Bilder stark vorwärts gebracht, doch nur wer auch Basiswissen mitbringt, kann in seinem Beruf gut sein. Wenn du einen fundierten Background hast, dann kannst du auf dieses zurückgreifen, egal ob du Autos oder Food fotografierst. Die Grundvoraussetzungen wie Ausschnitt, Perspektive oder Brennweite, haben wir jahrelang gelernt. Heutzutage wird jedoch oft ohne diese
Basics gearbeitet und das zeigt sich schliesslich am Produkt-dem Foto, so Heidegger.
Oldtimerfotografie in der Garage der Kunden
Die Euphorie in den Jugendjahren des Autodesigns war so grossartig, dass die Autobauer für jedes Detail einen Designer hatten. «Jeder kennt die Form dieses Porsche Fensters neben der Rückbank. Es ist derart toll designed, so etwas gab es seither nie wieder. Sogar Tankdeckel wurden mit Liebe zum Detail gestaltet», so Heidegger. Dass Bugatti ein unwahrscheinlich ausdrucksstarkes Gefühl für Formen hatte, bewegt den Fotografen in einer Art und Weise, wo man den Spirit und die Kunst dieser Berufung wahrlich spüren kann. So ist es auch kein Wunder, dass ein Delage D6 aus dem Jahre 1947 oder ein Bugatti von 1927 zur Auftragsfotografie im Fotostudio in Sennwald stehen. «Alte Autos faszinieren mich so sehr. Schauen wir uns doch die Evolution einer Corvette an, mit ihren zahlreichen Modellen. Da gab es ab und zu wirklich schreckliche Designs, aber hier sprechen wir von einer Evolution, einer Formentwicklung. Heute fehlt die Einzigartigkeit, die Individualität. Die neuen Corvette sind ganz schön, aber die richtig alten Corvette, die haben einen Mythos vermittelt», sagt Othmar Heidegger. Doch dem noch nicht genug, das Armaturenbrett sei ebenso wichtig wie die Karosserie. Bei alten Bugattis wurden Drehzahlmesser und Tacho von Jaeger eingebaut. Alleine diese Instrumente sind heute unbezahlbar. «Meine Kunden sind Sammler oder solche, die ihre Autos in Auktionen bringen. Wir können durch tolle Fotos die Wertigkeit des Fahrzeuges erhöhen, wenn wir sie ins richtige Licht setzen», sagt Heidegger. Die Foto-grafie im Studio dauert etwa einen Tag, die Aufnahmen können auch vor Ort erfolgen. Die Aufnahmen zuhause in der Garage kommen bei den Kunden übrigens sehr gut an.
Durch diesen Service müssen die Oldtimer nicht transportiert werden. Man könne auch im Garten Fotos von den edlen Karossen machen. Die Wertigkeit nimmt durch Profifotos deutlich zu. Auch wer nicht verkauft, hängt gerne ein schönes Bild seines Oldtimers auf.
Vom absoluten Sportwagen zur lahmen Kiste
Gerade bei Autos ist das Licht zu 80% der Bildträger. «Light follows form», so heisst das, klärt Othmar Heidegger auf. «Du kannst mit einem Licht wunderschöne Formen herausholen, aber du kannst mit dem Licht aus einem Sportwagen auch eine lahme Kiste machen.» Othmar Heidegger hat in seinem 160 Quadratmeter grossen Film- und Fotostudio eine einzigartige, vor allem aber eigene Lichttechnik entwickelt. Das Licht wurde perfektioniert, kann im Studio, aber auch ausserhalb angewendet werden. Es handle sich um eine Art «Studiolicht Qualität», mehr werde jedoch nicht verraten, lässt Heidegger wissen. Neben langjähriger Studiofotografie dreht Heidegger auch hochwertige Videos. Infos für Studiofotografie oder private Garagentermine: heideggerfoto.ch
Von Dominique Sohm
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