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Samstag, 25. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Christoph Blocher
In einem Landgasthof kam vom Nebentisch her ein mir nicht bekannter Mitbürger auf mich zu und überreichte mir einen von ihm aufgehobenen Zeitungsausschnitt. Die Überschrift lautete: «Wider die Missachtung der Neutralität». Ich las. Es war ein Auszug aus irgendeiner Rede eines mir zunächst unbekannten Redners, der dem Bundesrat riet, er solle einmal die von ihm selber herausgegebene Zeitschrift zur 150-Jahrfeier des Bundesstaates von 1998 lesen, statt den EU-Beitritt anzustreben.
In dieser Zeitschrift schrieb nämlich der in Basel wohnhafte Liedermacher Georg Kreisler (1922–2011), ein einst durch die Nazis aus Wien vertriebener Jude, der später dank unserer Sicherheit und Neutralität in der Schweiz lebte: «Neutralität ist eine wertvolle Sache, die gibt man nur auf, wenn man ein Trottel ist oder ein Österreicher.»
Erst jetzt erkannte ich den Redner dieser Zeitungsmeldung: Es handelte sich um eine Passage aus meiner Albisgüetli-Rede von 1999.
Weiter soll ich in jener Rede gesagt haben: «Nun, ich behaupte nicht, unsere Neutralitätsabschaffer in Bern seien alles Österreicher!» Nach fröhlichem Gelächter wandte ich mich an den Überbringer dieser schönen Erinnerung: «Ich habe gar nicht gewusst, dass ich vor 23 Jahren so viel Kluges gesprochen habe.»
Beim Hinterher-Denken realisierte ich: Im Jahre 1999 gesprochen – 2022 wieder hochaktuell. «Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Längst schon ist es dagewesen.» Und: «Wahre Worte verhallen nicht.» Oder wie die Schaffhauser sagen: «Gsaat isch gsaat.» – Ja: «Gseit isch gseit.»
Und noch immer – das lässt sich beweisen – besteht unsere Regierung aus keinem einzigen Österreicher.
E gueti Wuche.
Christoph Blocher
Christoph Blocher
In einem Landgasthof kam vom Nebentisch her ein mir nicht bekannter Mitbürger auf mich zu und überreichte mir einen von ihm aufgehobenen Zeitungsausschnitt. Die Überschrift lautete: «Wider die Missachtung der Neutralität». Ich las. Es war ein Auszug aus irgendeiner Rede eines mir zunächst unbekannten Redners, der dem Bundesrat riet, er solle einmal die von ihm selber herausgegebene Zeitschrift zur 150-Jahrfeier des Bundesstaates von 1998 lesen, statt den EU-Beitritt anzustreben.
In dieser Zeitschrift schrieb nämlich der in Basel wohnhafte Liedermacher Georg Kreisler (1922–2011), ein einst durch die Nazis aus Wien vertriebener Jude, der später dank unserer Sicherheit und Neutralität in der Schweiz lebte: «Neutralität ist eine wertvolle Sache, die gibt man nur auf, wenn man ein Trottel ist oder ein Österreicher.»
Erst jetzt erkannte ich den Redner dieser Zeitungsmeldung: Es handelte sich um eine Passage aus meiner Albisgüetli-Rede von 1999.
Weiter soll ich in jener Rede gesagt haben: «Nun, ich behaupte nicht, unsere Neutralitätsabschaffer in Bern seien alles Österreicher!» Nach fröhlichem Gelächter wandte ich mich an den Überbringer dieser schönen Erinnerung: «Ich habe gar nicht gewusst, dass ich vor 23 Jahren so viel Kluges gesprochen habe.»
Beim Hinterher-Denken realisierte ich: Im Jahre 1999 gesprochen – 2022 wieder hochaktuell. «Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Längst schon ist es dagewesen.» Und: «Wahre Worte verhallen nicht.» Oder wie die Schaffhauser sagen: «Gsaat isch gsaat.» – Ja: «Gseit isch gseit.»
Und noch immer – das lässt sich beweisen – besteht unsere Regierung aus keinem einzigen Österreicher.
E gueti Wuche.
Christoph Blocher
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