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Sonntag, 5. Februar 2023
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Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
Fast alle Länder fanden dieses... weiterlesen
TV:«Falco – Verdammt wir leben noch!» Schon als kleiner Junge zeigt der Wiener Hans Hölzel, dass er ein aussergewöhnliches musikalisches Talent besitzt, aber auch gerne mal über die Stränge schlägt. Einige Jahre später ist Hölzel (Manuel Rubey)... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Maja tratscht
Ich würde mir wünschen, wir würden wie immer über Promis, ihre Affären, Trennungen, Skandale und so weiter reden. Wir würden das mit einer Leichtigkeit tun, die uns kurz den manchmal anstrengenden Alltag vergessen liesse. Es gäbe schliesslich einiges zu erzählen.
Neulich zum Beispiel habe ich in einer Bar Blerim Dzemaili mit einer schönen Unbekannten gesehen. Die beiden haben sehr schön vertraut ausgesehen. Brisant: Erst im November liess er verlauten, dass er Single ist.
Jetzt ist es aber so, dass das aktuelle Geschehen nicht einfach so mit ein bisschen neuer Liebe kurz vergessen werden kann. Deswegen schauen wir heute dahin, wo es weh tut: Wir reden über Krieg. Die Umstände in der Ukraine machen mich fassungslos und tieftraurig. Und sie wecken Erinnerungen an den Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien, der Heimat meiner Eltern. Ich war gerade mal zwölf Jahre alt, als Bomben knallten, viel zu viele Zivilisten ums Leben kamen und viel zu viele Menschen verschwanden. Ich erinnere mich an die Tränen meiner Mutter, an die Verzweiflung in den Augen meines Vaters und daran, dass wir uns abwechselten, als wir wochenlang versuchten, eine telefonische Verbindung nach Serbien aufzubauen – erfolglos. Eine gefühlte Ewigkeit wussten meine Eltern nicht, ob ihre Eltern, Geschwister und deren Kinder noch am leben sind. Es war surreal und traumatisch. Eines Nachts klingelte das Telefon. Mein Vater ging ran. Fast alle Familienmitglieder waren in Sicherheit. Bis heute verschwunden bleiben ein Onkel und der Bruder einer angeheirateten Tante.
Während ich diese Zeilen schreibe, ist die Fassungslosigkeit von damals wieder präsent. Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir irgendwann schnallen wie dumm es ist, uns gegenseitig zu bekriegen. Bis dahin lasst uns helfen. Lasst uns ukrainischen Flüchtlingen unsere Türen und Herzen öffnen.
Text und Bild: Maja Zivadinovic
Maja tratscht
Ich würde mir wünschen, wir würden wie immer über Promis, ihre Affären, Trennungen, Skandale und so weiter reden. Wir würden das mit einer Leichtigkeit tun, die uns kurz den manchmal anstrengenden Alltag vergessen liesse. Es gäbe schliesslich einiges zu erzählen.
Neulich zum Beispiel habe ich in einer Bar Blerim Dzemaili mit einer schönen Unbekannten gesehen. Die beiden haben sehr schön vertraut ausgesehen. Brisant: Erst im November liess er verlauten, dass er Single ist.
Jetzt ist es aber so, dass das aktuelle Geschehen nicht einfach so mit ein bisschen neuer Liebe kurz vergessen werden kann. Deswegen schauen wir heute dahin, wo es weh tut: Wir reden über Krieg. Die Umstände in der Ukraine machen mich fassungslos und tieftraurig. Und sie wecken Erinnerungen an den Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien, der Heimat meiner Eltern. Ich war gerade mal zwölf Jahre alt, als Bomben knallten, viel zu viele Zivilisten ums Leben kamen und viel zu viele Menschen verschwanden. Ich erinnere mich an die Tränen meiner Mutter, an die Verzweiflung in den Augen meines Vaters und daran, dass wir uns abwechselten, als wir wochenlang versuchten, eine telefonische Verbindung nach Serbien aufzubauen – erfolglos. Eine gefühlte Ewigkeit wussten meine Eltern nicht, ob ihre Eltern, Geschwister und deren Kinder noch am leben sind. Es war surreal und traumatisch. Eines Nachts klingelte das Telefon. Mein Vater ging ran. Fast alle Familienmitglieder waren in Sicherheit. Bis heute verschwunden bleiben ein Onkel und der Bruder einer angeheirateten Tante.
Während ich diese Zeilen schreibe, ist die Fassungslosigkeit von damals wieder präsent. Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass wir irgendwann schnallen wie dumm es ist, uns gegenseitig zu bekriegen. Bis dahin lasst uns helfen. Lasst uns ukrainischen Flüchtlingen unsere Türen und Herzen öffnen.
Text und Bild: Maja Zivadinovic
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