Aurelia Keel und Claudia Peter
betreiben ab dem 26. November das Adventskafi "Stock".
Am Sonntag, 11. August fand in Kobelwald die feierliche Einweihung des neuen Dorfplatzes statt. Die einladende Atmosphäre des Platzes wurde sogleich mit musikalischer Umrahmung genossen.
Kobelwald Eine prall gefüllte Kirche liess bereits darauf schliessen, dass viele Kobelwäldlerinnen und Kobelwäldler aber auch Gäste aus Nah und Fern bei der Einweihung des neuen Dorfplatzes dabei sein wollten. Gross und Klein versammelten sich im Schatten der Kirche, um bei den sommerlichen Temperaturen den Worten der Vertreter der Kirche, des Gemeindepräsidenten und des Kirchenratspräsidenten und stellvertretenden Gemeindepräsidenten zu lauschen.
«Es gibt drei zentrale Elemente für einen Dorfplatz. Dies ist eine Wasserstelle, wie zum Beispiel ein Brunnen, Bäume und Bänkli», erklärt Gemeindepräsident Rolf Huber. Die Wasserstelle wurde früher als Wasserversorgung und Treffpunkt der Dorfbewohner genutzt. Heutzutage würde sie für den Wanderer oder Velofahrer eine Wasserstelle bieten oder Kinder können am Brunnen ein wenig «töögle». Zudem sei der Brunnen eine schöne Zierde für den neuen Dorfplatz.
Eine Linde stand früher im Zusammenhang mit einem Tanzplatz oder aber einem Gerichtsplatz. Welchen Nutzen die Linde am Dorfplatz Kobelwald habe, habe der Gemeindepräsident weder vom Baum selbst, noch sonst ausfindig machen können. Zu guter Letzt bieten die Sitzbänke Gelegenheit dazu, mal eine Pause zu machen und «d' Seele bambele loh».
Die Verantwortlichen haben sich in den vergangenen dreieinhalb Jahren viele Gedanken zum Dorfplatz gemacht. Er sollte vergrössert und gegen die Kirche hin geöffnet sein, durch die Positionierung der Sitzgelegenheiten eingefasst wirken und einen Schutz bilden. Für das «Dorfplatzgefühl» wurde eine grosse Fläche mit einheimischen Natursteinen aus Alpnach aufgewertet. Für den alljährlichen Christbaum wurde auf dem Dorfplatz ein Fundament gebaut, das so massiv sei, dass der Förster in Zukunft eine so grosse Tanne wie für den St.Galler Klosterplatz liefern könne, scherzt Roman Ammann.
Die Flächen des Dorfplatzes und des Verkehrs werden zudem neu klarer voneinander getrennt und die Fahrbahn ruhiger und angenehmer für die Durchfahrt gestaltet.
«Unser Dorfzentrum soll sich mit Leben füllen», betont Roman Ammann und ergänzt: «Unser Ziel war es, einen Begegnungsort für Jung wie Alt zu schaffen. Einen Ort, an dem man sich willkommen und aufgehoben fühlt und ein Ort, wo man sich gerne aufhält.»
Von Manuela Müller
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